Zum Hauptinhalt springen

Zeit der Maschinisierung

Der Anteil der Handarbeit im Straßenbau wird weniger. Paul Dohrmann forciert den Einsatz gewichtiger Bagger und Baumaschinen. Die erste Brücke wird gebaut und der Stahlbeton- und Hochbaubereich entwickelt sich. Es ist die Zeit des Fernstraßen- und Autobahnbaues.

1923

Die 20er Jahren sind krisengeschüttelt, doch auch in dieser Zeit setzt sich die positive Unternehmensentwicklung fort. Paul Dohrmann, Sohn des Firmengründers, tritt in die Firma ein und übernimmt die Verantwortung für zahlreiche größere Projekte des Tief- und Straßenbaus. Die Mitarbeiterzahl steigt in den Jahren 1923 bis 1928 auf 350.

1929

Paul Dohrmann übernimmt die Geschäftsleitung.

Er forciert den Einsatz von Baggern und Baumaschinen, die Stahlbeton- und Hochbauabteilung wird angegliedert. Dadurch erlangt das Unternehmen überregionale Bedeutung.

1934

Über die Autobahn A3 in Langenfeld wird eine Eisenbetonbrücke gebaut. Im innerstädtischen Straßenbau und Landesstraßenbau setzt sich zunehmend die Teermakadam-Bauweise durch. Das aus England kommende Prinzip hält Belastung besser stand und lässt sich maschinell verarbeiten.

1935

Mit der zunehmenden Motorisierung wird Dohrmann auch am Ausbau des Fernstraßennetzes beteiligt. Das Unternehmen erhält 1935 den Zuschlag zum Bau des ersten Abschnitts der Autobahn Köln-Frankfurt. Die Erdarbeiten werden zunächst noch von Hand und im Gleisbetrieb ausgeführt.

1936

Erstmals wird ein 40-Tonnen-Bagger eingesetzt. Allein die Montage des Kolosses, für den Bau der Bergischen Autobahn im Bereich Remscheid-Mebusmühle, dauert ganze vier Wochen. Die Sprenglochbohrungen für den Felsabbruch werden mit Meißeln und Vorschlaghämmern von Hand vorgenommen.